Kühlwassertemperatur zu niedrig: Unterschied zwischen den Versionen

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Kennlinie oder Widerstandswerte des schwarzen Gebers für die Kühlmitteltemperaturanzeige:
 
Kennlinie oder Widerstandswerte des schwarzen Gebers für die Kühlmitteltemperaturanzeige:
  
20 Grad = 1003 Ohm
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*20 Grad = 1003 Ohm
60 Grad = 250 Ohm
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*60 Grad = 250 Ohm
70 Grad = 196 Ohm
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*70 Grad = 196 Ohm
80 Grad = 139 Ohm
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*80 Grad = 139 Ohm
90 Grad = 103 Ohm
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*90 Grad = 103 Ohm
100 Grad = 84 Ohm
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*100 Grad = 84 Ohm
  
  
 
Kennlinie für den blauen Geber, der die Kühlmitteltemperaturwerte an das Motorsteuergerät liefert (nach Messung und Abgleich mit dem Jhims):
 
Kennlinie für den blauen Geber, der die Kühlmitteltemperaturwerte an das Motorsteuergerät liefert (nach Messung und Abgleich mit dem Jhims):
  
20 Grad = 1650 Ohm
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*20 Grad = 1650 Ohm
60 Grad = 580 Ohm
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*60 Grad = 580 Ohm
70 Grad = 461 Ohm
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*70 Grad = 461 Ohm
80 Grad = 322Ohm
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*80 Grad = 322Ohm
90 Grad = 232 Ohm
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100 Grad = 200 Ohm
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*100 Grad = 200 Ohm
  
 
Diese Werte sind Näherungswerte. Wie an anderer Stelle in diesem Forum erwähnt, arbeiten die Geber nicht auf's Öhmchen genau.
 
Diese Werte sind Näherungswerte. Wie an anderer Stelle in diesem Forum erwähnt, arbeiten die Geber nicht auf's Öhmchen genau.
  
 
3. Wenn die Werte des schwarzen Gebers stimmen, ist diese Ursache auch ausgeschlossen. Jetzt kann man sich über einen Defekt im Kombiinstrument selbst Gedanken machen.
 
3. Wenn die Werte des schwarzen Gebers stimmen, ist diese Ursache auch ausgeschlossen. Jetzt kann man sich über einen Defekt im Kombiinstrument selbst Gedanken machen.

Version vom 15. Mai 2017, 19:12 Uhr

Fehlerbeschreibung

Die Kühlwasseranzeige im Kombiinstrument zeigt dauerhaft scheinbar zu niedrige Werte an. Es scheint, als würde der Motor nicht richtig warm werden.

Mögliche Ursachen

1. Der Motor erreicht tatsächlich nicht seine Betriebstemperatur. Dies könnte an einem defekten Thermostat im Kühlwasserflansch der Wassserpumpe liegen. Die Kühlwassertemperatur pendelt sich dann bei 70 bis 75 Grad ein.

2. Der schwarze Geber im vorderen Wasserflansch am Zylinderkopf für die Kühlmitteltemperaturanzeige liefert falsche Werte (defekt oder falsches Teil).

3. Defekt an der Anzeige oder dem Kombiinstrument ( z. B. kalte Lötstellen oder defekter Spannungskonstanter)

Diagnose

1. Öltemperatur in der MFA nach 15km gleichmäßiger Fährt auf der Landstraße prüfen. Sie sollte bei Plusgraden (Außentemperatur) um die 90 Grad erreichen. Zudem während des Warmfahrens mehrmals anhalten und mit der Hand (Vorsicht vor drehenden Motorteilen, Riemen und Kühlerventilatorern sowie heißen Kühlwasserschläuchen) prüfen, ob der untere Kühlwasserschlauch am Kühler kalt bleibt, während der obere warm wird. Wenn ja, schließt das Thermostat vorschriftsmäßig, schaltet also den großen Kühlkreislauf erst zu, wenn der Motor halbwegs warm ist.

2. Widerstandswerte des schwarzen Gebers bei verschiedenen Kühlwassertemperaturen mit den folgenden Messwerten vergleichen:

(Die Kühlwassertemperatur kann dabei über die Widerstandswerte des blauen Gebers ermittelt werden. Alternativ kann man den schwarzen Geber auch ausbauen und im Kochtopf bei verschiedenen Temperaturen durchmessen)

Kennlinie oder Widerstandswerte des schwarzen Gebers für die Kühlmitteltemperaturanzeige:

  • 20 Grad = 1003 Ohm
  • 60 Grad = 250 Ohm
  • 70 Grad = 196 Ohm
  • 80 Grad = 139 Ohm
  • 90 Grad = 103 Ohm
  • 100 Grad = 84 Ohm


Kennlinie für den blauen Geber, der die Kühlmitteltemperaturwerte an das Motorsteuergerät liefert (nach Messung und Abgleich mit dem Jhims):

  • 20 Grad = 1650 Ohm
  • 60 Grad = 580 Ohm
  • 70 Grad = 461 Ohm
  • 80 Grad = 322Ohm
  • 90 Grad = 232 Ohm
  • 100 Grad = 200 Ohm

Diese Werte sind Näherungswerte. Wie an anderer Stelle in diesem Forum erwähnt, arbeiten die Geber nicht auf's Öhmchen genau.

3. Wenn die Werte des schwarzen Gebers stimmen, ist diese Ursache auch ausgeschlossen. Jetzt kann man sich über einen Defekt im Kombiinstrument selbst Gedanken machen.